Segeln lernen für Anfänger
From Zero to Hero – Segeln lernen für Anfänger…
Jamaika – da denkt man automatisch an Bob Marley, süßlich riechende Luft und ganz viel Reggae. Und ja, auch dies ist auf diesem Eiland garantiert zu finden. Selbst wenn man nicht direkt danach sucht. Aber Jamaika kann noch mehr und davon wollen wir Dir hier in den Jamaika Tipps für Kreuzfahrt Urlauber berichten…
… leckeres Jerk Food, ganz viel Ya Mon und ganz wunderschöne Landschaften.
145 km südlich von Kuba. Hauptstadt Kingston. Dritt grösste Insel der Großen Antillen.
Beste Reisemonate Dezember bis April. Temperatur 26,4 Grad Luft, 27,1 Grad Wasser.
Bereits im 7. Jahrhundert nach Christus kamen Siedler der Taino Indianer aus Südamerika nach Jamaika und besiedelten dieses Eiland. Sie lebten in Stammesgemeinschaften und betrieben Ackerbau und Fischfang. Im Laufe des 15. Jahrhunderts kamen weiter kleine Gruppen der Kariben nach Jamaika. Dabei war eine Besonderheit zu beobachten: vertrieben diese auf anderen Inseln weitere Siedler, so lebten Kariben und Taino hier in meist friedlicher Koexistenz. Als mit Christoph Kolumbus schließlich im Jahre 1494 zum ersten mal ein Europäer Jamaika betrat, lebten ca. 100.000 Menschen auf der Insel.
In den Folgejahren – ab 1509 – übernahm Diego Columbus , der Sohn Christoph Columbus´, die Regentschaft auf vielen von seinem Vater entdeckten Inseln. Er nannte Jamaika zunächst Santiago – dieser Name setzte sich allerdings nicht durch. Auch die Spanier gebrauchten die ursprünglichen indigenen Namen Chaymakas oder Xaymaca (was so viel wie Quellenland oder Holz- und Wasserland bedeutet), die sie in Jamaica verdrehten.
In weniger als zehn Jahren zerfiel die Kultur der indigenen Bevölkerung. Sie wurde durch eingeschleppte Krankheiten und die brutale Behandlung durch die Siedler dezimiert. Seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts gelten sie als ausgestorben. Um den Mangel an Arbeitskräften zu kompensieren, brachten die Spanier ab 1517 die ersten afrikanischen Sklaven auf die Insel.
Da jedoch kaum bis keine Edelmetalle auf der Insel gefunden wurden, verlagerte sich das Interesse der spanischen Krone schnell nach Mexiko. Viele Siedler verließen die Insel wieder, zurück blieb lediglich eine schwache Garnison.
Am 10. Mai 1655 schließlich landeten dann folgerichtig englische Truppen unter Robert Venables und Admiral William Pen sen. an der Stelle des heutigen Kingston. Die spanische Verwaltung ergab sich am nächsten Tag, ein Teil der verbliebenen Spanier floh kampflos nach Kuba. In der Hoffnung auf einen Aufstand hatten sie zuvor ihre Sklaven befreit und mit Waffen ausgestattet. Es kam aber zunächst nicht zu Kämpfen, da die ehemaligen Sklaven sich ins unzugängliche Landesinnere zurückzogen, wo sie unter der Bezeichnung Maroons lebten.
Maroons werden seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts Bevölkerungsgruppen überwiegend afrikanischer Herkunft bezeichnet, die sich der Sklaverei in den britischen, französischen und niederländischen Kolonien Amerikas durch Flucht oder auch aktiven Widerstand entziehen konnten. In den spanischen Kolonien wurde die Bezeichnung Cimarrón verwendet.
1670 schließlich ging Jamaika vollends in britischen Besitz über und die auf den Plantagen Jamaikas erzeugten Güter machten die Insel schließlich über 150 Jahre lang zu einem sehr wertvollen Besitztum der englischen Krone. In den ersten beiden Jahrzehnten nach der britischen Inbesitznahme waren die Insel und ihre neu gegründete Hauptstadt Port Royal jedoch vor allem Anlaufstelle und Stützpunkt für Freibeuter aus aller Herren Länder.
Diese wurden nicht nur geduldet, sondern auch als wichtige militärische Stütze bei der Verteidigung der Insel gegen eventuelle spanische Rückeroberungsversuche angesehen. Dank der Protektion des Inselgouverneurs konnten Piraten von hier aus ungehindert ihre Angriffe auf das spanische Kolonialreich starten. Das wiederum kam der Wirtschaft Jamaikas zugute, da die Piraten nach ihrer Rückkehr hier einen großen Teil ihrer Beute verkauften und verprassten und somit dem Wirtschaftskreislauf zuführten.
Das Piratenzeitalter auf der Insel endete mit der Zerstörung der Stadt durch ein Erdbeben am 7. Juni 1692. Spanish Town wurde wieder Hauptstadt, bis sie 1755 durch Kingston abgelöst wurde. Die Hafenstadt wurde einer der wichtigsten Umschlagplätze für den britischen Sklavenhandel in der Karibik. Ab den 1730er Jahren kam es allerdings immer öfter zu Konflikten mit den Maroons. Diese weigerten sich, entflohene Sklaven an die Briten auszuliefern, und unternahmen ihrerseits Versuche, weitere Sklaven zu befreien.
1807 schliesslich wurde der lukrative Überseehandel mit Sklaven untersagt und 1833 die Sklaverei gänzlich abgeschafft. Die Lebensbedingungen der befreiten Sklaven allerdings blieben katastrophal. Sie hatten zwar die Freiheit erlangt, waren aber meist besitzlos.
Die Unabhängigkeit von Großbritannien wurde am 6. August 1962 erlangt. Am 12. September 1988 erreichte Hurrikan Gilbert Jamaika. Das Auge des Sturms überquerte die Insel auf der vollen Länge und richtete große Schäden an. Es entstand ein Schaden von vier Milliarden US-Dollar, 40 % der Anbauflächen wurden zerstört.
Rastafarismus ist eine Lebens- und Glaubenseinstellung. Der Ursprung findet sich bei den nach Jamaika verschleppten Sklaven aus Afrika, auf ihrem langen Weg, zur Freiheit und Identitätsfindung. Der Glaube der Rastafaris ist aus dem Christentum entsprungen und weist viele alttestamentarische Bezüge auf. Marcus Garvey ist einer der Gründer der Rastafari-Bewegung in Jamaika. Garvey sagte die Krönung eines mächtigen schwarzen Königs in Afrika voraus.
Diese Prophezeiung erfüllte sich schliesslich1930, als Haile Selassie zum Kaiser in Äthiopien ernannt wurde. Für die Rastas wurde damit Äthiopien zum gelobten Land, wohin sie irgendwann zurückkehren werden. Viele der Rastas haben eine tiefe, spirituelle Denkweise und verstehen ihr Leben als gewaltlosen Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung. Sie konsumieren Cannabis (Ganja), das sie zum Meditieren, zum Nachdenken oder zum Debattieren nutzen.
Die Dreadlocks sind ein Symbol für Naturverbundenheit und erinnern an die Mähne des Löwen von Juda. Die meisten Rastafaris tragen die bekannten Dreadlocks und ungestutzte Bärte als Ausdruck ihrer Verbundenheit mit Gott. Einer der wohl bekanntesten Rastafari ist Bob Marley, der mit seiner Reggae Musik ganze Generationen beeinflusst hat. Auch das gehört definitiv zu den Jamaika Tipps für Deine Kreuzfahrt.
Die Flagge Jamaikas wurde am 6. August 1962 offiziell eingeführt. Sie besteht aus einem gelben Andreaskreuz und vier dreieckigen Farbflächen in Schwarz und Grün. Seit 1996 werden die Farben folgendermaßen interpretiert: Grün steht für Hoffnung in die Zukunft und landwirtschaftlichen Reichtum, Gold das Sonnenlicht und den natürlichen Reichtum des Landes und Schwarz symbolisiert die Kraft und Kreativität des jamaikanischen Volkes.
Natürlich sprechen wir bei Jamaika nicht nur über einen, sondern direkt über zwei Häfen. Beginnen wir an dieser Stelle mit dem Hafen der Stadt Ocho Rios.
Wenn Dein Kreuzfahrtschiff im Hafen von Ocho Rios anlegt, wird Dir direkt der wunderschöne Sandstrand auffallen. Da heisst es: runter vom Kutter und die Füße in den Sand. Für Dein Schiff stehen bei der Ankunft in Jamaika zwei verschiedene Piers zur Verfügung: Die Turtle Bay Pier und die etwas weiter vom Zentrum entfernte Reynolds Cruise Pier. Die auch gerne die James Bond Pier genannt wird. Sie wurde im Film „James Bond – 007 jagt Dr. No“ für Dreharbeiten genutzt und trägt seitdem diesen inoffiziellen Namen. Hier wird Dein Schiff liegen, falls an der Turtle Bay Pier kein Platz mehr ist. Den Hafen von Ocho Rios und das übersichtliche Zentrum der Stadt erreichen Sie in etwa fünf Minuten fußläufig.
Von der Turtle Bay Pier gelangst Du zunächst zum modernen Cruise Terminal von Ocho Rios. Hier findest Du eine Touristeninformation, einen Taxistand, die US-Restaurantkette Margaritaville und zahlreiche Souvenirshops.
Deine Kreuzfahrt führt Dich nach Montego Bay? Dann liegt Dein Schiff auf dem Gelände des Montego Bay Freeport am Kreuzfahrtteminal an, rund fünf km außerhalb des Stadtzentrums. Bereits am Hafen erwartet Dich ein erster Eindruck von der Gastlichkeit der Menschen auf Jamaika: bunte Stände mit Souvenirs und Kunsthandwerk in den typischen Farben der Rastafaris Rot, Gelb und Grün sowie die sprichwörtliche freundliche Gelassenheit. Wundere Dich nicht, wenn Du bereits nach 10 Metern ausserhalb des Terminals mit den Worten „smoke? smoke?“ angesprochen wirst…
Vor den Toren des Hafengeländes stehen Shuttles und Taxen zur Verfügung. Darüber hinaus findest Du im Hafen eine Touristeninformation, Telefon- und Internet-Center sowie zahlreiche Shops, in denen Du zollfrei einkaufen und Dich mit Souvenirs, Kleidung und Kunsthandwerk eindecken kannst.
Natürlich bietet auch Deine Reederei sicherlich spannende und interessante Ausflüge für einen unvergesslichen Tag an. Manchmal jedoch lohnt sich durchaus auch der Blick auf die Alternativen, kommen sie doch immer wieder günstiger und individueller daher. Wenn Du also ggf. einen kleinen Taler sparen und in kleineren Gruppen unterwegs sein möchtest, dann wirf gerne einen Blick auf die Angebote von GetYourGuide – den erfahrenen Spezialisten für 1A Ausflüge und ein faires Preis Leistungs Verhältnis.
Natürlich hängen Deine Ziele auch durchaus vom angefahrenen Hafen – Ocho Rios weiter östlich oder Montego Bay weiter westlich – ab. Beide Ziele allerdings befinden sich an der Nordküste Jamaikas und können, mit ein bisschen Planung, somit der oftmals der Ausgangspunkt für recht ähnliche Ziele sein.
Im folgende werden wir Dir ab Dezember 2023 (nach unserer nächsten Reise…) mit den brandneuen Informationen unserer Touren versorgen. Das ein oder andere haben wir uns ja vorgenommen. Leider bietet eine Kreuzfahrt immer wieder zu wenig Zeit, um alles zu erleben. Allerdings sind wir uns ganz sicher, dass Du hier sicher genau Deine Jamaika Tipps für Deine Kreuzfahrt finden wirst.
From Zero to Hero – Segeln lernen für Anfänger…
Segeln lernen für Dummies. Da war es also, das…
Und es werde Licht! Ok – bleiben wir auf…