Sint Maarten / Saint Marten

Alles über Sint Maarten / Saint Martin

Jeder kennt sicherlich zumindest den Flughafen am Maho Beach – immerhin findest Du Aufnahmen von landenden und startenden Fliegern in nahezu jedem zweiten Karibik Video auf den bekannten Video Plattformen dieser Welt. Dabei hat diese Insel noch einiges mehr zu bieten. Was … das siehst Du hier.

Sint Maarten ist …

… Traumstrände, Flugzeuge zum Greifen nah, nahezu Sonnengarantie.

Geographie.

Östliche Karibik. Hauptstadt Philipsburg. Niederländische Antillen, östlich von Puerto Rico.

Klima

Beste Reisemonate Dezember – Mai. Temperatur 29,8 Grad Luft, 26,3 Grad Wasser.

Wissenswertes über Sint Maarten / Saint Martin

Sint Maarten oder auch Saint Martin ist eine „zweigeteilte“ Insel. Während der nördliche Teil Saint Martin ein französisches Überseegebiet ist, so findest Du im südlichen Teil Sint Maarten vielerorts den niederländischen Einfluss wieder. Politisch gehört der Norden sogar zur EU, wobei der Süden mit den Schwesterinseln Saba und St. Eustatius das autonome Land Sint Maarten im Königreich der Niederlande bildet. Damit ist diese nicht einmal 100 km2 große Insel das kleinste Stück Land der Welt, welches von zwei Nationen verwaltet wird.

Dabei hat der Tourismus bereits große Spuren hinterlassen. Bis zu sechs Kreuzfahrtschiffe legen pro Tag im Hafen der Hauptstadt Philipsburg an und somit strömen tausende Touristen auf die Insel.

Entdeckt wurde die Insel am 11.11.1493 – natürlich ebenfalls von Christoph Kolumbus, der aufgrund des Datums (der Namenstag der Heilgen Martin) den Namen Isla de San Martín vergab. Außerdem, so munkelt man, empfand Kolumbus die damaligen Bewohner der Insel als sehr armselig, was auch für den Heiligen Martin spricht, der bekanntermaßen seinen Mantel mit einem Bettler teilte. Jedenfalls ging Kolumbus nicht einmal selbst an Land, versprach die Insel aus keine wirklichen Reichtümer, die er seinen spanischen Auftraggebern bescheren konnte. Lediglich Gefangene liess er auch der Insel zurück.

Der holländische Einfluss

Erst ab 1624 kamen auf der Suche nach neuen Salzvorkommen Schiffe der niederländischen West Indien Kompanie regelmässig nach St. Maarten, in 1632 errichteten die Niederländer schliesslich mit Fort Amsterdam eine Verteidigungsanlage nötige Verteidigungsanlage. Dies fanden die auf dem nahen Puerto Rico siedelnden Spanier weniger erquickend und griffen in 1633 mit über 100 Schiffen an. Nach nur elf Jahren – in 1644 – wurde unter dem Direktor der niederländischen Westindien-Kompanie Peter Stuyvesant zurückgeschlagen und aus St. Martín wurde wieder St. Maarten. Wer nun glaubt, jetzt ist Ruhe im Karton, der irrt. Nun waren die Franzosen wieder schlecht gelaunt und wollten ebenfalls Gebietsansprüche geltend machen. Eine unfassbar stressige Zeit, wenn Du mich fragst.

Die Border Legend von St. Maarten/Saint-Martin – eine Fabel über Rotwein und Gin

Nun rechnen wir also mit neuen Angriffen, weiterem Blutvergießen und lautem Gebrüll – doch es wird anders kommen. Der Legende nach trafen sich am 26. März 1648 jeweils eine Delegation der Niederländer und der Franzosen, um St. Maarten gerecht unter den beiden Mächten aufzuteilen – und dies ausnahmsweise mal auf unblutige Art und Weise. Vermutlich an der Ostküste bei Oyster Pond starteten somit nun ein Holländer und ein Franzose, zunächst Rücken an Rücken stehend, der eine nach Norden, der andere nach Süden laufend.

Ihr Ziel war einfach: so schnell als möglich auf die andere Seite der Insel zu laufen – denn am Ort des Zusammentreffens würde man eine Querlinie ziehen und hat so den neuen Grenzverlauf, der von beiden Parteien akzeptiert wird. Wer sich übrigens die Frage stellt, aus welchen Gründen der französische Teil deutlich größer ist, der findet seine Antwort gegebenenfalls in den Durstlöschern der beiden Protagonisten. Der Sage nach löschte der Franzose seinen Durst mit Rotwein, während der Niederländer lieber zum Gin griff…

Jedenfalls  einigte man sich und schloss den Vertrag von Concordia, der bis heute gilt. Darin sicherte man sich nicht nur zu, die Landesgrenzen zu respektieren, sondern zukünftig auch als Freunde und Alliierte zusammenzuleben.
Nun hatte die Insel zwei Namen, die auch heute noch Geltung haben: Saint-Martin im Norden, der Süden Sint Maarten.

Wer nun aber glaubt, dass damit endlich Ruhe und Frieden einkehrte, der täuscht sich (natürlich). Denn auch in den Folgejahren und Jahrzehnten wurde ich nicht Langweilig auf dieser wunderschönen Insel. Engländer, Holländer und Franzosen stritten auch weiterhin um die Vorherrschaft auf St. Maarten und den umliegenden Inseln und erst 1816 nach dem Wiener Kongress wurde es ruhiger, da Salz und Zuckerrohr an Bedeutung verloren hatten und auch Tabak, Indigo, Rinder, Baumwolle und Rum nur wenig Geld einbrachten.

St. Maarten in den Neuzeit

Während des Zeiten Weltkrieges besetzten die Amerikaner die Insel und bauten 1943 an der Simpson Baai eine 1.200 m lange Landebahn, die heute als der bekannte internationale Princess Juliana Airport Touristen aus aller Welt in großen Massen auf die Insel bringen.

Seit dem 10.10.2010 ist Sint Maarten (die freundliche Insel) ein unabhängiges Land innerhalb des Königreichs der Niederlande. Der französische Teil ist seit dem 22.02.2007 ein französisches Überseegebiet mit den Kompetenzen einer Gemeinde, eines Departements und einer Region. Saint-Martin ist somit Teil der Europäischen Union und der Eurozone, aber nicht des Schengen-Raums.

Das offizielle Zahlungsmittel ist der Antillen Gulden, auf der französischen Seite gilt der Euro. Um es Dir einfach zu machen, setze am besten auf der US Dollar, der überall akzeptiert wird.

Die Flagge von Sint Maarten wurde von der 17-jährigen Roselle Richardson entworfen und am 13. Juni 1985 offiziell angenommen. Die Grundfarben sind Rot, Weiß und Blau, in Anlehnung an die niederländischen Flagge. Rot symbolisiert Solidarität und Mut, Blau steht für den Frieden und die Gewissheit der Vergebung und Weiß steht für Reinheit und Glauben.

 

Weitere Informationen zur Insel und deren Geschichte findest Du unter https://www.vacationstmaarten.com

Was Du zum Hafen wissen musst!

Der Hafen in der Hauptstadt Philipsburg trägt sinnigerweise den Namen Port of St. Maarten und gilt als einer der größten und modernsten Kreuzfahrthäfen der Karibik. An zwei langen Piers können bis zu sechs Schiffe gleichzeitig anlegen, darunter auch die Kolosse der Oasis Klasse der Reederei Royal Caribbean.

Von den Schiffen aus läufst Du direkt ins Harbour Point Village – ein großes Open Air Terminal mit zahlreichen Shops, Bars und einer Touristen Information und dem Wasser Taxi Anleger. Hier bzw. kurz nach diesem Terminal findest Du dann auch Taxen und die lokalen Ausflugsanbieter, die ganz unterschiedliche Erlebnisse unter das Touristen Volk bringen wollen. Und eines solltest Du noch im Kopf haben: St. Maarten ist eine Freihandelszone, so dass Du das ein oder andere Mitbringsel durchaus günstig (steuer- und zollfrei) erwerben kann…

Hier findest Du tolle Ausflüge von GetYourGuide

Natürlich bietet auch Deine Reederei sicherlich spannende und interessante Ausflüge für einen unvergesslichen Tag an. Manchmal jedoch lohnt sich durchaus auch der Blick auf die Alternativen, kommen sie doch immer wieder günstiger und individueller daher. Wenn Du also ggf. einen kleinen Taler sparen und in kleineren Gruppen unterwegs sein möchtest, dann wirf gerne einen Blick auf die Angebote von GetYourGuide – den erfahrenen Spezialisten für 1A Ausflüge und ein faires Preis Leistungs Verhältnis.


Was Du auf Sint Maarten sehen musst!

Ja – natürlich erwähnten wir bereits ganz oben den berühmten Maho Beach, an dem gefühlt kein St. Maarten Tourist vorbei kommt. Und ja, natürlich ist es schon ein kleines Spektakel, wenn ein Langstreckenflieger Dir bei der Landung auf dem Princess Juliana Airport schier den Scheitel rasiert, weil er nur wenige Meter über Deinen Kopf schwebt. Ob man nun allerdings stundenlang dort ausharren muss… Das entscheidet am Ende des Tages glücklicherweise jeder für sich. Immerhin kann man an der anliegenden Bar / Restaurant ganz nett sitzen und den Hunger und ganz sicher auch den Durst ordentlich stillen.

Wer es etwas aktiver mag, dem sei das Rainforest Adventure empfohlen. Hier findest Du einige mehr oder weniger spannende Aktivitäten wie eine der grössten / höchsten Ziplines der Welt und einer Rodelbahn und vor allem einen grandiosen Ausblick über weite Teile der Insel. Wir besuchten den Ort im Frühjahr 2022 und freuten uns sehr auf die Abfahrt mit der ZipLine … und waren anschliessend leider etwas enttäuscht. Die Auffahrt mit der Gondel ist so dermassen langsam, dass Skilift Betreiber in den Alpen pleite gehen würden. Und auch die Abfahrt mit der Zipline war – naja, ok. Doch vielleicht hatten wir einfach zu viel erwartet. Jedenfalls spürten wir schon stärkere Adrenalinschübe bei anderen Erlebnissen, zum Beispiel beim Canyoning auf Dominica. Der Ausblick über Sint Maarten jedoch ist wirklich wunderbar.

Möchtest Du lieber einen chilligen Tag am Meer und das auch noch an einem recht schönen Strand verbringen, so sei Dir der Orient Beach im Nord Osten der Insel empfohlen. Hier findest Du neben einigen Bars auch Liegen und Schirme und auch die ein oder andere Wassersport Möglichkeit bieten sich an, wenn man nicht nur in der Sonne brutzeln möchte.

Wenn Dir allerdings der Orient Beach zu weit vom Kreuzfahrt Hafen entfernt liegt, dann weiche gerne auf den ebenfalls schönen karibischen Strand Great Bay Beach aus. Dieser ist der direkt in Philipsburg gelegene Strand, den Du schnell zum Beispiel einem Wassertaxi erreichen kannst. Hier kannst Du einen kleinen Bummel durch die Hauptstadt wunderbar mit ein paar entspannten Stunden am kristallklaren Wasser verbinden.

Im kleinen und wuseligen Ort Grand Case im Norden und somit dem französischen Teil der Insel findest Du die berühmte Grand Case Pier, die Du sicherlich bereits auf einigen Urlaubsbildern sehen konntest. Wenn das Meer nicht zu aufgewühlt ist, kannst Du hier wundervolle Bilder in der Flucht der Holzbalken des Piers für die Nachwelt festhalten. Und ausserdem: direkt vor dem Pier findest Du ein ursprüngliches kleines Restaurant mit sensationellem Lobster.


Empfohlene Touren Anbieter auf Sint Maarten

Quads & Furious

Runter vom Schiff und die aufregende Insel per Quad erleben? Natürlich mit dem obligatorischen (Foto) Stop am bekannten Maho Beach und unzähligen weiteren Highlights der Insel. Und dies alles mit sehr charmanter und deutschsprachiger Begleitung.  All dies findest Du bei Tim, der Dir auf unterschiedlich langen Touren „seine“ Insel und ihren ganz besonderen Charm zeigt. Natürlich sorgt Tim mit seinem Team auch dafür, dass Du bequem vom Hafen aus abgeholt wirst und die Tour auch dort wieder endet.

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Action
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Familiengeeignet
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Spass
100%
Anstrengung
10%