USA | New York

New York. Kreuzfahrt. Unfassbar.

Da waren wir also. Nach ca. 9 Stunden Flug und einer dann doch etwas längeren Fahrt vom Flughafen JFK zum Cruise Terminal in Bayonne. Rein in die Kabine und Blick vom Balkon. Worte können es heute kaum noch beschreiben. Dieses Gefühl beim Blick Richtung Manhattan. Vorbei an der Freiheitsstatue. Wie lange haben wir uns auf diesen Moment gefreut und nun standen uns die Münder offen… Dabei war diese Stadt, die niemals schläft, noch einige Kilometer entfernt. Und doch fast zum Greifen nah…

Transfer von Bayonne nach Manhatten

Viel hatten wir im Vorfeld gelesen und recherchiert. Wie kommen wir am schnellsten & besten von der Mein Schiff 1 rein in diesen Ort, der unser Fernweh so lange angefeuert hat. Und heute sagen wir: alles richtig gemacht. Und damit Du dies auch schaffst, findest Du hier alle nötigen Informationen und Tipps.


Wir nutzten für die Fahrt nach Manhattan das recht nahe gelegene Wasser Taxi. Dieses legt am Port Liberté ab und fährt Dich für schlanke 8 Dollar in ca. 20 Minuten direkt an die Südostküste Manhattans zum Pier 11. Zunächst buchten wir uns ein Uber, welches wir über die Uber App in wenigen Minuten direkt zu uns an das Kreuzfahrt Pier riefen. Die ca. 4 Kilometer zum Port Liberté kosteten knapp 20 Dollar. Somit lag der Invest für zwei Personen bei ca. 35 Dollar, um den Weg ins Herz dieser unglaublichen Stadt zu bewältigen. Netter Nebeneffekt: die Fahrt führt Dich direkt an der Freiheitsstatue vorbei…

Selbstverständlich gibt es auch andere Möglichkeiten zum Transfer. Wir allerdings würden es jederzeit wieder genau so machen. Zumindest, wenn unser Zeitplan zu den Fahrzeiten der Fähre passt, denn diese fährt lediglich zwischen ca. 6.30 in der Früh und 19.20 Uhr am Abend. Alle wichtigen Infos findest Du übrigens auf der oben verlinkten Homepage von New York Waterway.

Werbung

Unsere Zeit in Queens – auf den Spuren von Doug & Carrie

Wir müssen es wohl oder übel zugeben: es ist schon etwas verrückt, die viel zu knappe Zeit in New York temporär in Queens zu verbringen. Und doch bereuen wir keine Sekunde, ganz im Gegenteil. Nachdem wir am ersten Abend zur Brooklyn Bridge und über den ehemaligen Ground Zero schlenderten (Gänsehaut und feuchte Augen inklusive), führte uns der Weg weiter mit der berühmten New Yorker Subway zum Times Square. Du liebe Güte, was ist das denn für ein Ort? Lichter. Menschen. Geräusche. Noch mehr Menschen. Und noch mehr Licht. Es ist einfach unbeschreiblich. Und kein Vergleich zum Erlebnis am Tag. Wenn Du also diesen magischen Ort aufsuchen möchtest, dann mach es zwingend am Abend.

Irgendwann jedoch zollten unsere Körper der Anreise und den Aufregungen des Tages Tribut und so ging es schliesslich mit der Subway weiter zu unserem Hotel in Queens, dem Paris Suites Hotel. Hier findest Du zu günstigen Preisen irgendetwas zwischen Schlafmöglichkeit, Museum der skurrilen Art und Trödelladen. Jedoch liegt es recht nah an einer der Orte, die wir bei unserer King of Queens Tour sehen wollten, wenn nicht sogar mussten: dem Lemon Ice King of Corona. Der Ort, an dem der legendäre Doug Haffarnan sein Eis fallen lies. Du findest übrigens alle relevanten Drehorte des King of Queens Intros in diesem Artikel. Sei Dir sicher: sie stimmen. Wir haben alles mit eigenen Augen gesehen… Wenn also auch Du ein bekennender Fan dieser Sitcom bist und zufällig in New York weilst, dann sei Dir dieser Abstecher absolut empfohlen. Kleiner Tipp zum Hotel: versuche bei der Buchung ein Zimmer zu bekommen, welches nicht zum Highway zeigt. Dieser ist … laut. Immer. Die ganze Nacht. 😉

Allerdings waren wir so erschlagen und müde, dass wir dann trotz der ständigen Lautstärke in den wohlverdienten Schlaf fanden. Zumindest so lange, um dann am folgenden Tag erst so richtig loszulegen…


New York mit 50000 Schritten

Nach einer kurzen Nacht und dem unkomplizierten Auschecken aus unserer Villa Kunterbunt ging es für uns zunächst zu den Drehorten des King of Queens Intros und dann fix weiter … zurück nach Manhatten. In das pulsierende Herz dieser unglaublichen Metropole, direkt zum Grand Central Terminal. Wir behaupten, einen größeren und eindrucksvolleren Bahnhof wirst Du auf diesem Erdenball nur schwerlich finden. Menschen. Geräusche. Eindrücke. Und dies alles ohne Ende.

Weiter ging es zu Fuss durch die Häsuerschluchten, garantiert mit offen stehenden Mündern. Für uns Landeier war dies alles … einfach viel. Unser Tipp an dieser Stelle: lass Dich einfach ein bisschen treiben. Solltest Du wie wir auch nur einen Tag für diese unglaubliche Stadt haben, wirst Du ebenfalls nicht alles sehen können. Überlegt Euch im Vorfeld die Must Sees, also die Sehenswürdigkeiten die Ihr unbedingt sehen wollt. Und dann nutzt Google Maps. Markiert die wichtigen Orte in der Karte und legt Euch einen Routenplan zurecht. So taten wir es und es hat uns wahrlich sehr geholfen.

Dazu ladet Euch die App der New Yorker Verkehrsbetriebe herunter, die es natürlich sowohl für iOs als auch für Android kostenlos gibt. Diese App ist gold wert, denn die Strecken von A nach B sind zu Fuss dann tatsächlich etwas weit. So könnt Ihr die UBahn Fahrt bequem mit der Kreditkarte bezahlen oder – wenn Ihr bereits wisst, mehrere Fahrten machen zu wollen – holt Euch für 1 Dollar eine sogenannte OMNI Card, die Ihr mit einem Guthaben aufladen könnt. Fun Fact: die New Yorker sind in der Regel super nette Leute, die man jederzeit bei Fragen ansprechen kann. Zumindest durften wir diese Erfahrung genau so machen.


Sparen mit einem City Pass

Solltet Ihr bei Eurem New York Besuch die ein oder andere Attraktion und Sehenswürdigkeit besuchen wollen, so werden schnell schöne Sümmchen zusammenkommen. So kosten die Aussichtsplattformen pro Kopf regelmäßig über 50 Dollar, der Hopp on Hopp off Bus liegt bei aktuell 78 Dollar (!!!) und auch das 9/11 Memorial kostet natürlich Eintritt, aktuell 26 Dollar. Dabei gibt es eine Möglichkeit, wirklich Geld zu sparen: die sogenannte City Passes. Das Prinzip ist dabei ganz einfach:

Du wählst Variante 1 und hast an einer definierten Anzahl von Tagen quasi eine Sehenswürdigkeitsflatrat und kannst so viele Spots besuchen, wie Du eben an den Tagen schaffst. Dabei liegen die Preise für 1 Tag bei aktuell 154 Dollar / Erwachsenen und bei 2 Tagen bei 214 Dollar. Je mehr Tage Du kaufst, so günstiger wird also der einzelne Tag in Relation.

Oder Du wählst Variante 2. In diesem Fall kaufst Du den Eintritt für eine definierte Anzahl an Anzahl an Attraktionen und kannst diese dann innerhalb von 60 Tagen besuchen. Dabei musst Du nicht im Vorfeld wählen, welche Spots es dann sein sollen, sondern tatsächlich lediglich die Anzahl.

Sollte bei Euch ebenfalls das 9/11 Memorial Museum auf dem Plan stehen, so empfehlen wir den Pass von Go City. Natürlich gibt es noch weitere Anbieter, aber hier erhältst Du den einzigen Pass, in dem dieser Pflichtbesuch integriert und inklusive ist. Und ein kleiner Tipp sei noch gestattet: wir wählten den Pass mit 3 Attraktionen. Diese nutzten wir zum einen für das Museum, für den Besuch des One World Observatory und für den Hopp on Hopp off Bus. Museum: Daumen hoch. Aussichtsplattform: Daumen hoch. Bus Tour: totaler Mist.

Wir wollten mit dem Bus von Midtown nach Downtown fahren und dabei ein wenig die Füße ausruhen und den Ausblick geniessen. Letzteres klappte gut, die Füße hingegen wurden nicht geschont. Leider war an diesem Tag in Lower Manhatten eine Großveranstaltung, so dass viele Strassen gesperrt waren. Und dies galt leider auch für die Busse. So verbrauchten wir eine der gekauften 3 „Voucher“ für die Fahrt, die nach 15 Minuten wieder endete – ärgerlich.

Doch auch in diesem Fall lag im Schlechten auch etwas Gutes. Denn so machten wir uns bei herrlichstem Sonnenschein eben zu Fuss auf den Weg zurück nach Downtown und dabei besuchten wir direkt Little Island.