AIDA goes New York
Mit der AIDAdiva New York erleben Viele Jahre konnten…
Ab geht es nach New York und dann darf ein Besuch beim „King of Queens“ natürlich nicht fehlen. Machen wir uns nichts vor, selbstverständlich bietet alleine Manhatten schon Sehenswürdigkeiten für eine ganze Woche. Aber ich würde es mir nicht verzeihen, den kleinen Umweg nach Queens und somit zu den Drehorten der von uns so hochgeschätzten TV Serie „King of Queens“ nicht zu machen. Ja, die Serie an sich wurde in L.A. abgedreht. Der Umweg wäre dann doch etwas weit. Aber was am Ende zählt, ist das Intro. Und dieses weist eine Menge Orte auf, die wir uns anschauen wollen. Husch husch … und dann wieder ab nach Manhatten. Auch hier wartet sicher einiges.
Ehrlich gesagt … sieht das hier gar nicht so dramatisch aus. Aber man munkelt ja, dass New York dann doch recht groß ist. Zumindest größer als dieser kleine Kartenausschnitt. Aber schauen wir uns den Spass mal im Detail an.
Die Mein Schiff 1 wird – leider – ganz unten links in Bayonne vor Anker liegen. Das ist blöd, zumindest dachten wir das. Da haben es die Passagiere der AIDA in New York deutlich besser, liegen doch die Kussmundschiffe (wenn sie denn mal wieder die USA anlaufen) direkt an Pier 88 zu Fusse Manhattens. Aber sei es drum, ich habe ja eine clevere Dame an der Seite.
Wir werden, wie schon im letzten Artikel geschrieben, irgendwann am Nachmittag an einem der drei New Yorker Flughäfen landen. Halten wir mal alle die Daumen, dass es Newark wird. Immerhin ist der Weg von dort zum Schiff dann überschaubar und wir stehen nicht 3 Stunden im New Yorker Stau. Das mit dem Daumen halten gilt am Rande auch für die Einreise. Sei uns der Beamte gnädig und lässt uns zügig passsieren, so dass wir eben zeitnah am Schiff ankommen.
Und nun geht sie dann los, die Wilde Wutz. Nach dem Einchecken, Sicherheitsübung, bla sülz mit dem Taxi ab zum Port Liberte fahren, um von dort mit der Fähre nach Manhattan / Pier 11 zu düsen. Vorteil: direkt an der Freiheitsstatue vorbei. Ganz nah, einfach so. Das wäre schon durchaus schick. Je nach Uhrzeit nun schon die Spots in Lower Manhattan besuchen:
Brooklyn Bridge, den Insta Photo Spot in Dumbo, 9/11 Memorial (ggf. inkl. Museum), Wallstreet inkl. Charging Bull und dem starken Mädchen und das GhostBusters FireHouse. Ernsthaft – das ist ein kurzes Schauen, zwei drei Bilder, kurz die Videokamera hochhalten, 5 Minuten aufsaugen und weiter… Das muss doch machbar sein.
Auf jeden Fall wollen wir am ersten Abend an den Times Square – der beleuchtet doch sicherlich noch 1000 mal cooler als am Tage ausschaut. Und, ebenfalls am ersten Abend, zumindest wenn das Wetter mitspielt, peilen wir einen Besuch auf dem Summit One Vanderbilt an. Lange haben wir überlegt – hoch hinaus am Abend oder lieber am Tage. Und ehrlicherweise konnten wir uns nicht ansatzweise entscheiden. Und so wird (hoffentlich) kein entweder oder – sondern ein: beides. 😉
Und so gerne wir auch jede Sekunde nutzen möchten, so werden unsere Körper insbesondere nach der Anreise mit dem galanten 9 Stunden Holzklassen Flug etwas anderes sagen. Nachdem ich dann schon über 50 bin, gönnen wir ihnen also eine Pause. Ab mit der Subway nach Queens und in eine bescheidene Bleibe eingecheckt. Es bewahrheitet sich immer und immer wieder: Julia findet einfach die besten Deals. So auch hier, immerhin hat sie ein Hotel gefunden, welches a) ein richtiges Hotel mit Zimmern inkl. Bad ist, b) finanziell noch im Rahmen liegt und c) quasi in unmittelbarer Nachbarschaft zum ersten Hotspot des zweiten Tages liegt: dem Lemon Ice King of Corona in Queens…!
Der Videodreh, auf den ich mich am meisten freue. Jeder kennt sicher die Szene des Intros, als Doug & Carrie sich an einer Eisdiele ein Eis kaufen, welches Doug umgehend fallen lässt. Ja, vielleicht ist es ein wenig albern, vielleicht kommt da aber auch nur das kleine Kind in uns hoch. Dieses Intro wollen wir weitestgehend nachstellen. Und haben jetzt schon mächtig Spass in den Bäckchen. Daher folgt natürlich noch der Unisphere, die Weltkugel, vor der die beiden Protagonisten ein wenig Schabernack treiben. Himmel, hoffentlich ist es trocken an diesem Donnerstag Morgen, sonst sind die Klamotten schnell nass. Und natürlich darf auch die Unterführung ebenso wenig fehlen wie der Obsthandel, vor dem Doug & Carrie langschlendern.
Vier Spots, die ich gefühlt 1 Million mal im TV gesehen habe. Und nun sehe ich sie richtig. In der Realität. Mit meinen kleinen Äuglein. Ich kann es immer noch nicht glauben… Gott, was freue ich mich darauf!
Mit hoffentlich guten Shots auf der SD Card und niemals verblassenden Erinnerungen im Herzen geht es nun dann aber wieder zurück in die Stadt, die angeblich niemals schläft. Back to Manhatten. Heute wollen wir uns dann die nördlichen Highlights vornehmen – und das sind nicht wenige.
Dem Plan nach sollten wir gegen späten Nachmittag wieder dort sein – was am Ende reichen muss (und wird…), um gefühlt 394 Sehenswürdigkeiten auf 3 km2 unter die Lupe zu nehmen. Ganz besonders freuen wir uns übrigens auf den Besuch auf der „Edge“ Aussichtsplattform. Auf nicht weniger 335 Metern Höhe können die Besucher dort durch einen Glasboden nach unten schauen. Ernsthaft – 335 Meter. Das ist fast einmal um den Sportplatz, aber nach oben. Das erscheint mir viel zu sein.
Dazu noch die obligatorischen Stops beim Flat Iron Building, dem Rockefeller Center & Empire State Building, St. Patrick´s Catherdal, einem Blick in den Central Park und das Plaza Hotel, im dem schon der kleine freche Kevin sein Unwesen trieb. Glücklicherweise legt die Mein Schiff 1 – nach heutigem Stand – erst um 23 Uhr ab, so dass wir wirklich richtig viel Zeit haben. Also relativ viel Zeit. Ein bisschen zumindest… 😉
Wer uns nun für irre hält und das ganze Vorhaben als utopisch abtut – vielleicht habt Ihr Recht. Daher haben wir natürlich auch eine Art Notfallplan in der Tasche. Nennen wir ihn Plan B. Einen Plan, auf dem „nur“ die absoluten Must Sees stehen. Eine Plattform. Times Square. 9/11. Und noch zwei drei weitere Sachen. Aber hey, wer braucht schon einen Plan B? Das wird klappen. Wetten? 😉
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