Die finale Planung – Kreuzfahrt New York to Karibik

Geht es Dir auch so bei Deinen Reisen? Fremde Länder. Fremde Städte. Und so unglaublich viel zu sehen und zu erleben. So auch bei unserer kommenden Kreuzfahrt von New York in die Karibik. Zum ersten mal USA. Big Apple. Miami. Und dann auch auch noch die wunderbaren Inseln der Amerikanischen Jungferninseln. Dabei natürlich – wie immer auf einer Cruise – viel zu wenig Zeit, um alles erleben und sehen zu können.

Viele Ideen und Pläne haben wir bereits in einem früheren Artikel festgehalten, einige neue sind dazu gekommen. Und jetzt sagen wir: wenn es so kommt, wie wir uns die 16 Tage vorstellen, dann wird es die Reise unseres Lebens. Wie unglaublich wir uns schon darauf freuen, ist kaum in Worte zu fassen.

Kreuzfahrt New York

Was ist neu?

Ehrlich gesagt … hatten wir die meisten Programmpunkte bereits schon in recht trockenen Tüchern. Und doch kam noch die ein oder andere kleine Idee und Änderung hinzu. New York – bleibt. Landen am JFK um 13.00 Uhr, auf die MPC (Mobile Passport Control) Einreise hoffen und bitte bitte schnell den Transfer nach Bayonne über die Bühne bringen. Dort dann schnell die Sicherheitsübung absolvieren und die fleissigen Engeln des Roomservice bitten, am Abend doch bitte unsere Koffer in die Kabine zu werfen – denn dann wollen wir bereits wieder in Manhattan sein…

Der Rest – das Hotel in Queens, unsere Pläne der Must Sees und alles andere … ach, sind wir ehrlich. Wir haben viel zu viel auf der Agenda. Doch wenn wir nur die Hälfte sehen, reicht es immer noch, um in unseren Köpfen und Herzen ein galantes System Overload auszulösen.

Die erste Änderung erfolgt dann in Boston. Natürlich werden wir den Freedom Trail erkunden. Selbstverständlich fahren wir nach Harvard raus. Nachdem wir allerdings die Detailplanung angingen, sahen wir: da ist doch noch Zeit. Und wie es der Zufall wollte, war da plötzlich dieses YouTube Video über das Boston Tea Party Museum & Ship – und das scheint tatsächlich recht fein zu sein. Kurzweilig, spassig und vor allem interessant. Dazu liegt es justemente genau auf dem Heimweg von Harvard zum Cruise Center. Dies alles mit öffentlichen Verkehrsmitteln und ganz authentisch ohne Guide. Auch wenn meine Holde noch nicht so ganz von diesem Ablauf überzeugt ist – es wird ein spannender Tag…

Eine lediglich kleine Änderung gibt es dann in Norfolk. Den Ausflug nach Virginia Beach und die dortige Neptun Skulptur nehmen wir mit einem Mietwagen in Angriff. Tatsächlich habe ich nichts gefunden, was mit öffentlichen Verkehrsmitteln auch nur halbwegs sinnvoll machbar ist. Dazu gibt es Mietwägen recht günstig – also ab dafür und auf eigene Faust an die Küste, um der Vorlage unseres Logos einen kleinen Besuch abzustatten.

Treu bleiben wir unseren Plänen in Port Canaveral. Ab ins Uber oder Taxi und schnell zum NASA Kennedy Space Center. Hier lohnt sich übrigens ein Blick bei Actraction Tickets. Die Preise für die Eintrittskarten sind hier nämlich meistens (!) günstiger als direkt bei Space Center. Vor dem Kauf also unbedingt vergleichen…

Auch der letzte Stop in US Amerikanischen Gefilden – Miami – bleibt wie geplant. Ab zum Ocean Drive und auf Spuren der Bad Boys wandeln. Übrigens, Teil 4 – Ride or Die – der bekannten Filmreihe ist tatsächlich wieder einmal grandios. Dies aber nur am Rande. 😉

Der Plan in der Karibik

Mit St. Thomas wartet eine für uns noch unbekannte Insel auf uns. Und gefühlt haben wir unseren Plan hier 100 mal hin und wieder zurück geworfen. Long Story short: es bleibt beim ursprünglichen Plan, mit der „Fähre“ auf die unmittelbar vor der Küste liegende Insel „Water Island“ überzusetzen. Zur Diskussion stand dabei auch noch ein Trip auf die etwas weiter östlich gelegene Insel St. John. Diese jedoch ist a) etwas weiter entfernt und b) gestaltet sich ein schnelles Übersetzen dadurch schwieriger. Und c) ist der Transfer dort von A nach B nach C lediglich mit Taxen möglich, was unseren Plänen ein wenig im Weg steht.

Also ab zur Fähre, in 10 Minuten auf das kleine Paradies übergesetzt und dort dann entspannt mit einem GolfCar von Rachael´s Rentals die Strände und Flora & Fauna erkunden. Auch wenn tatsächlich das Internet auf St. John noch feinere Ecken verspricht. Aber gut, lassen wir uns ein wenig überraschen.

Auf altbewährtes werden wir mit der Quad Tour beim Tim auf St. Maarten zurückgreifen. Bekannt. Gut. Läuft.

Ob es dann auf St. Kitts dann ebenfalls laufen wird, bleibt dabei abzuwarten. Während die Kreuzfahrt in New York bereits unsere körperliche Kondition testen wird, legen wir jeweils noch einen oben drauf. Wir geben es zu: dabei greifen wir auf Reederei Ausflüge zurück und werden ein Novum all unserer Reisen erleben: wir trennen uns. Zumindest für einige Stunden. Während Julia mit dem EBike und einer geführten Tour die Insel kennenlernt, werde ich mit einer geführten Tour den Mount Liamuiga erklimmen. Also zumindest hoffe ich das. Zwar wird in der Ausflugsbeschreibung auf eine ausgezeichnete Kondition hingewiesen, aber es wird schon klappen. Irgendwie. Wäre doch gelacht.

Eine Planänderung gibt es dann noch für Samaná zu verkünden. Wollten wir bisher mit der Reederei und sicherlich vielen anderen Gästen auf die Caya Levantado übersetzen, so haben wir – YouTube sei Dank – nun doch noch eine garantiert deutlich geilere Alternative finden können. Über „Samana Tours“ fanden wir einen Ausflug in kleiner (!) Gruppe zu drei Stränden: Playa Fronton, Playa Madama und Playa Rincon. Dabei sind die ersten beiden super kleine Buchten, die hoffentlich so leer wie erhofft auf uns warten. Palmen. Glasklares Wasser. Und keine / kaum Menschen. Wenn das nicht der gelungene Abschluss unserer Reise sein kann, dann weiss ich es auch nicht.

Apropos Ende – dann endet die Kreuzfahrt von New York in die Karibik auch bereits am folgenden Tag in La Romana und es geht ab nach Hause. Bevor ich es vergesse: die XXL Plätze für den Rückflug sind auch gebucht. Glück gehabt, schnell gewesen, sie waren noch frei.

Aber an das Ende will ich noch gar nicht denken, muss es doch erst einmal losgehen. Und das tut es in genau 121 Tagen. Warum nicht schon früher? Nächste Woche? Morgen? Oder am besten: jetzt?